Beschäftigung als gute Gesundheitsvorsorge!
Kaninchen sind bewegungsfreudige Tiere und brauchen Beschäftigung. Sie brauchen nicht nur ein großes Gehege, sondern auch Gelegenheit, Futter zu suchen, sich zu verstecken oder zu buddeln.
Gesunde Leckerbissen
Es gibt zahlreiche, kreative Ideen, um die putzigen Heimtiere zu beschäftigen. Hier einige Beispiele: Besondere Leckerbissen sind getrocknete Kräuter wie Kamille, Dill, Pfefferminzblätter oder Melisse. Sie dienen als Lieferant wichtiger Mineralien und Vitamine. In Papprollen versteckt und mit Heu verdeckt, sind sie für Kaninchen äußerst interessant. Die Kräuter sollten mindestens sechs Wochen getrocknet worden sein. Pro Tier und Woche sollten höchstens 20 Gramm gegeben werden.
Frische Zweige (ungespritzt!) regen zum Spielen und Nagen an. Aber nicht alle Baumarten sind geeignet. Empfehlenswert sind Zweige von Apfel- und Birnbäumen sowie von Birken und Weiden. Den Entdeckungseifer der Kaninchen wecken Röhren aus Ton oder Kork.
Zarte Kaninchenpfoten schonen
Im Außengehege können Tierhalter eine Buddelkiste mit Erde anbieten, in der Wohnung einen Karton mit Stoffresten.
Streusorten wie Hanfstreu, Strohpellets oder Buchengranulat bieten sich zum Buddeln an. Die Schicht sollte zirka fünf Zentimeter dick sein. Eine Lage Stroh über den harten Pellets schont empfindliche Kaninchenpfoten. Denn zu harte Streu kann Ballenabszesse verursachen. Und dank des Strohs bleibt der Boden auch nach den „Geschäften“ des Heimtieres sauber und trocken.